Rechtsanwältin Monika Waldenmaier in Rheinbach - Fachanwältin für Familienrecht & Arbeitsrecht

Neue Düsseldorfer Tabelle 2025

Ab dem 01.01.2025 gilt die neue Düsseldorfer Tabelle. Nach den ordentlichen Erhöhungen in den letzten beiden Jahren können sich Unterhaltsberechtigte in 2025 nur auf eine geringfügige Erhöhung der Bedarfssätze freuen. Besteht ein sog. dynamischer Titel über zu zahlenden Kindesunterhalt (in Form einer gerichtlichen Entscheidung oder einer Jugendamts-Urkunde), so hat der zur Unterhaltzahlung Verpflichtete den monatlichen … Weiterlesen

Neuerungen im Arbeitsrecht 2025

Ab dem 01.01.2025 steigt der gesetzliche Mindestlohn von 12,41 € auf 12,82 €/Std. Der gesetzliche Mindestlohn gilt nicht für Ausbildungsverhältnisse. Arbeitgeber, die keinem Tarifvertrag unterliegen, sind verpflichtet, ihren Auszubildenden einen Mindestlohn zu zahlen. Dieser beträgt bei Ausbildungsbeginn in 2025 im ersten Lehrjahr monatlich mindestens 649,00 € (805,00 € bzw. 921,00 € im 2. bzw. 3. … Weiterlesen

Telefonische Krankschreibung

Bei Erkrankungen wie leichten grippalen Infekten können sich arbeitsunfähige Arbeitnehmer bis zu 5 Kalendertage telefonisch krankschreiben lassen. Falls eine Folgebescheinigung erforderlich ist, mussder Versicherte aber die Arztpraxis persönlich aufsuchen. Eine telefonische Verlängerung ist nur bei Krankschreibungen möglich, die anlässlich eines Praxisbesuchs erstmals ausgestellt worden sind. Voraussetzung ist aber, dass der Patient der Arztpraxis bekannt, d.h. … Weiterlesen

Kostenfreie Erstberatung nach Erhalt einer Kündigung

Da Kündigungen grundsätzlich nur innerhalb der ersten drei Wochen nach ihrem Zugang angreifbar sind, muss bei Erhalt einer Kündigung vom Arbeitgeber schnellstmöglich gehandelt werden. Geschieht dies zu spät, wird selbst eine unrechtmäßige Kündigung wirksam. Daher sollte jede Kündigung hinterfragt und geprüft werden, um ggf. eine Wiedereinstellung oder jedenfalls eine Abfindungszahlung zu erreichen. Die Kosten einer … Weiterlesen

Zeiterfassung, AU-Bescheinigung, Kündigungsschutz und Lohngleichheit

Pflicht zur Arbeitszeiterfassung Weiterhin müssen neben Beginn und Ende der Arbeitszeiten auch Pausen erfasst werden (BAG, Urteil vom 13.09.2022, 1 ABR 22/21). Die Pflicht zur Arbeitszeiterfassung gilt für jedes Unternehmen, unabhängig von der Größe, Art oder Branchenzugehörigkeit. Mit der ausführlichen Begründung seines Grundsatzbeschlusses vom September 2022 hat das BAG Anfang Dezember 2022 im Arbeitsschutzgesetz (§ … Weiterlesen

Änderungen für Teilzeit- und befristete Arbeitsverhältnisse ab August 2022

In befristeten Arbeitsverhältnissen darf die Probezeit nicht mehr pauschal sechs Monate betragen, sondern muss im Verhältnis zur Dauer der Befristung und der Art der Tätigkeit stehen. Arbeitgeber werden generell dazu verpflichtet, ihre Arbeitnehmer über Arbeitsplätze zu informieren, die im Unternehmen besetzt werden sollen. Ein Arbeitnehmer, der um Entfristung seines befristeten Arbeitsvertrags oder um die Veränderung … Weiterlesen

Strengere Bedingungen für Arbeitsverträge ab August 2022

Für Arbeitgeber gelten seit dem 01.08.2022 verschärfte Informations- und Dokumentationspflichten. Infolge europäischer Vorgaben verpflichtet das geänderte Nachweisgesetz (NachwG) den Arbeitgeber, zusätzliche Informationen schriftlich in den Arbeitsvertrag aufzunehmen oder zusätzlich zum Arbeitsvertrag in Schriftform zur Verfügung zu stellen. Diese weiteren Informations- und Dokumentationspflichten gelten für Arbeitsverträge, die nach dem 01.08.2022 geschlossen werden. Bislang musste der Arbeitgeber … Weiterlesen

Veröffentlichung von Kinderfotos im Internet

Bilder dürften grundsätzlich nur mit Einwilligung des Abgebildeten in einem öffentlichen Raum verbreitet werden (§ 22 KunstUrhG). Hierzu zählt auch das Einstellen von Fotos auf einer Internetseite, das Veröffentlichen in Printmedien, Suchmaschinen, sozialen Netzwerken u.ä. Ist der Abgebildete noch minderjährig, müssen zusätzlich noch seine gesetzlichen Vertreter einwilligen, im Regelfall die sorgeberechtigten Eltern. Ist dies aber … Weiterlesen

Impfungen (auch gegen Corona-Virus)

Können sich die sorgeberechtigten Eltern nicht einigen, ist die Entscheidungsbefugnis demjenigen Elternteil zu übertragen, der die Impfung befürwortet. Dies gilt jedenfalls bei einer vorliegenden Empfehlung der STIKO für diese Impfung und wenn keine besonderen Impfrisiken beim Kind vorhanden sind (vgl. OLG Rostock, Beschl. v. 10.12.2021, 10 UF 121/21).

Kindeswohlgefährdung durch Smartphones und Internetzugang

Nachdem das Amtsgericht Bad Hersfeld entschieden hatte, dass ein achtjähriges Mädchen kein Smartphone haben und das Internet überhaupt nur nach vorheriger Absprache mit der Mutter nutzen dürfe, hat das OLG Frankfurt a.M. diese Entscheidung nach eingelegter Beschwerde der Familie aufgehoben. Smartphones seien bei richtiger Erziehung prinzipiell nicht gefährlich.

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